Eine hohe Followerzahl ist nicht der Indikatoren, den du bei der Influencerauswahl heranziehen solltest. Die Followeranzahl sagt nämlich nichts darüber aus, ob ein Influencer eine hohe Reichweite mitsamt aktiver Community besitzt.
Viele Unternehmen, die zum ersten Mal auf das Influencermarketing setzen und noch wenig Erfahrungen im Umgang mit Influencern haben, sind nach der ersten Kampagne enttäuscht von dem Output der Zusammenarbeit. Ein Fehler, der dabei oftmals begangen wird, ist der reine Fokus auf die Followerzahl. Durchaus sollte auf diese ein Augenmerk gelegt werden, sie sollte aber nicht die Hauptrolle spielen.
Reichweite ist wichtiger, als die Followerzahl
Um den Kampagnenerfolg schon vor der Zusammenarbeit zu messen, empfiehlt es sich, über den Tellerrand hinauszuschauen. Der Fokus liegt nicht auf der Followerzahl, sondern auf andere Indikatoren. Eine davon ist die Reichweite. Die Reichweite lässt sich anhand der Insights messen und lässt sich tagesaktuell ermitteln.
Die Followerzahl garantiert keine aktive Community
Eine aktive Community ist neben der Reichweite der wichtigste Indikator für eine erfolgreiche Influencerkampagne. Sie lässt sich zwar nicht schwerer ermitteln, als die Reichweite, jedoch ist der Prozess aufwändiger. Du ermittelst die Aktivität der Community anhand von Kommentaren. Die Anzahl der Likes spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Die durchschnittliche Kommentaranzahl ist schnell ermittelt. Jedoch empfehlen wir dir, noch genauer hinzusehen und die Qualität der Kommentare zu überprüfen. Qualitative Kommentare sind leicht zu erkennen. Geht die Community auf das Bild oder auf die Caption ein, dann zeugt das von einer aktiven Community.
Die Engagement Rate ist mehr wert, als die Followerzahl
Bestimmt hast du auch schon einmal etwas von der Engagementrate gehört. Auch sie ist ein guter Indikator, um die Aktivität der Community zu messen. Generell gilt: je mehr Follower ein Influencer hat, desto niedriger wird die Engagementrate. Ein Wert zwischen 2-4% ist für professionelle Influencer eine gute Engagementrate.
Qualität der genutzten Hashtags überprüfen
Hashtags spielen eine große Rolle, um die richtige Zielgruppe zu erreichen. Normalerweise sind sie für die Auswahl von Influencern irrelevant. Doch sie entlarven schnell jene Influencer, die ihre Reichweite durch Engagement Groups künstlich in die Höhe treiben. Engagement Groups sind Gruppen von Influencern, die sich gegenseitig unterstützen, ohne wirklich Interesse an dem anderen Profil zu zeigen. Man folgt und liked aus Gefälligkeit. Nicht aus ehrlichem Interesse. Engagement Group Hashtags werden von den Gruppenbetreibern generiert. Sie wirken unverdächtig, da es ganz normale Standardhashtags sind, die normalerweise eine hohe Reichweite haben. Klickt man jedoch auf den eigenes generierten Hashtag, sieht man, dass dieser eine geringe Reichweite besitzt. Er dient ausschließlich zur besseren Übersicht in der Gruppe.
Die gute Neuigkeit: du kannst die Hashtags für deine Kampagne selbst festlegen.
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